Pünktlich konnte Versammlungsleiter Mike Stöcker die diesjährige Jahreshauptversammlung eröffnen.
Zu Beginn gedachten alle dem, im vergangen Jahr, verstorbenen Schützenbruder Josef- Hermann Schermann. Von den aktuell 169 Mitgliedern nutzen 57 die Gelegenheit zur Versammlung zu erscheinen, 30 entschuldigten sich im Vorfeld für ihr fehlen. Es wurde festgestellt, dass die Ladung ordnungsgemäß erfolgte und somit die Versammelten beschlussfähig sind. In die Tagesordnung wurden im Punkt 7 die Änderung zur Durchführung des „Schützenfestes“ und die Änderung des „Arbeitsstundensatzes“ aufgenommen und bestätigt.
Es folgte der Bericht des Präsidenten. Marco Jahns erwähnte sportliche Erfolge im Verein auf Kreis-, Landes-, und Bundesebene. Er machte eine Aufstellung über geleistete bauliche Veränderungen und Instandhaltungsarbeiten im vergangenen Jahr und zählte die geplanten Maßnahmen für dieses Jahr auf. Hierbei kritisierte er das persönliche Engagement von zu vielen Mitgliedern und deren mangelnde Bereitschaft aktiv am Vereinsleben teilzunehmen. Für die Zukunft wünsche er sich mehr Hilfe und Unterstützung bei den bevorstehenden Aufgaben, mit einer positiven Einstellung gelte es diese zu erfüllen. Es sei ihm jedoch ein Bedürfnis denen zu danken auf deren Schultern die erreichten Leistungen verteilt wurden.
Es folgte der Bericht des Schatzmeisters Schützenbruder Gunther Grimmberger. Hierin wurden vielerlei Zahlen über Einnahmen und Ausgaben genannt. Letztendlich, der PSV hatte einen positiven Jahresabschluss. Die Kassenprüfer bestätigten, in ihrem Bericht, die ordentliche Buchführung und das Vorhandensein aller erforderlichen Belege zu den Finanzbewegungen.
Zum Tagesordnungspunkt 7 gab es mehrere Wortmeldungen. Um über eine Erhöhung des Stundensatzes von nicht geleisteten Arbeitsstunden abstimmen zu können wurde um eine Pause gebeten. Manche Mitglieder fanden diesen Antrag zu überraschend und wollten eben in dieser Pause untereinander reden. Es wurde vorgeschlagen die Ankündigung von nötigen Arbeiten auf dem Medium Homepage bekannt zu geben damit sich jeder informieren kann. (seht mal nach: https://www.psv-grimmen.de/arbeitseinsaetze/)
Nach der 15minütigen Pause kam es zur Abstimmung. Mit 51 Ja-Stimmen, 5 Enthaltungen und einer Gegenstimme beschloss die Mitgliederversammlung den Stundensatz für die nicht geleisteten 8 Pflichtarbeitsstunden von 11 auf 15 Euro je Stunde festzulegen. Das eigentliche Ziel des Antrages sollte sein, dass in Zukunft mehr Mitglieder bereit sind ihre Stunden zu leisten um den Platz in seinem guten Zustand zu erhalten, ohne den Service vereinsfremder Firmen in Anspruch nehmen zu müssen. Weil, Arbeit gibt’s genug.
Ein noch eindeutigeres Ergebnis erzielte der Zweite Antrag. 56 Anwesenden stimmten für eine Änderung der Durchführung des Schützenfestes. Hierzu informierte der 2. Vizepräsident Schützenbruder Uwe Appelfelder die Anwesenden. Das heißt zu den Schützenfesten der letzten 3 – 4 Jahren gab es nicht viel zu sagen, die waren einfach nur traurig. Die Zeiten der rauschenden Feste sind wohl vorbei und das Fehlen der eigenen Mitglieder zum Königschießen ist ebenfalls eine Schmach. In Zukunft soll der Königsschuss im Rahmen der Vereinsmeisterschaften abgegeben werden und in den ruhigeren Herbstmonaten soll dann ein Schützenball stattfinden wo dann auch das Königshaus proklamiert wird. Am 28.02. wird hierzu ein Treffen veranstaltet wo jeder seine Gedanken kundtun kann.
Zum TOP 9 ist zu bemerken, der Bericht des Präsidenten, des Schatzmeisters und der Kassenprüfer wurde einstimmig von den Versammelten angenommen. Auch der Vorstand wurde, ohne Stimmenthaltung oder Gegenstimme, für das vergangene Jahr entlastet.
Zum Ende der Veranstaltung wurden vom Präsidenten und dem zweiten Vizepräsidenten Ehrungen vorgenommen. Unter Applaus wurden Plaketten und Ehrennadeln für Vereinszugehörigkeit vergeben. Für besondere Verdienste gab es das Ehrenwappen in Gold, Silber oder Bronze. Außerdem wurden Gutscheine für Freiserien für, mehr als gefordert, geleistete Arbeitsstunden überreicht.
Zu den Schlussworten des Präsidenten gehörte die Aufforderung an alle Schießsporttreibenden, im laufenden Jahr möglichst oft zum Schießen auf den Platz zu kommen um damit dem Bedürfnis gegenüber der Behörde zu entsprechen. Der Wettkampfkalender des PSV bietet für jeden etwas an.
T.J.