Der PSV Grimmen hat es sich „auf die Fahne geschrieben“ seinen Mitgliedern ein umfangreiches und atraktives Wettkampfprogramm anzubieten, von wegen Bedürfnis usw. Alle, vom Verein, ausgeschriebenen Pokale sind „offen“ für alle Sportschützen im Kreis, im Land und darüber hinaus. Diese werden mehr oder weniger gut besucht.
Einer von den zahlreichen Veranstaltungen ist der Pokal für Großkaliber Gewehre. Besondere leistungsbezogene Voraussetzungen sind hierbei nicht nötig, eben nur ein sicheres Auge und eine ruhige Hand.
Geschossen wurde mit Kaliber ab 6,5 x 55 bis .45-70 Government. Die 11 angereisten Schützen hatten unterschiedlichste Sportgeräte dabei, z.B. einschüssige und halbautomatische Büchsen, Unterhebelrepetierer oder Repetierbüchsen (nur offene Visierung).
Die Wettkampfbedingungen waren, davon abgesehen, für alle gleich. Es wurden von jedem 20 Schuss sitzend/aufgelegt und 20 Schuss stehend/ aufgelegt auf Scheiben in hundert Metern Entfernung abgegeben.
Die Starts verliefen Problemlos, nur zum Ende der Wettkampfzeit bekamen die Starter Schwierigkeiten mit den heißen Gewehrläufen. Bei ca. 30 Grad Außentemperatur und der Anzahl der Schüsse erschwerte Hitzeflimmern über der Visierlinie besonders denen mit dem größten Kaliber das genaue Zielen.
Die Auswertung und Siegerehrung fand anschließend im Schatten statt. Wettkampfleiter Robert Paul nahm sich die Zeit ein paar Worte über den Nachmittag an die Teilnehmer zu richten. Als Chef der Kugelabteilung freue er sich besonders über das starke Teilnehmerfeld des PSV aber auch über die beiden Sportsfreunde der Nieparser Schützengesellschaft.
Der beste Kugelschütze diese Tages wurde Jürgen Gottschall (PSV/309 Ringe) vor Jan Tippelt (PSV/308) und Hans- Georg Wetzel (PSV/301). Für den Besten gab es ein Sachgeschenk und die ersten Fünf erhielten Urkunden, für alle jedoch ein Eintrag ins Schießbuch und die Gewissheit einen schönen Nachmittag unter Gleichgesinnten verbracht zu haben.