Die Verantwortlichen des PSV Grimmen stellen die Weichen für die Zukunft. Der zahlenmäßig zweitgrößte organisierte Schützenverein und Träger des Landesstützpunktes Wurfscheibe im Landesschützenverband M-V investiert zurzeit kräftig in die Anlage am Kaschower Damm. Investitionen in dieser Größenordnung bedürfen vieler Unterstützer und Träger. In erster Linie sind hier die Mitglieder und Schützen des Vereins gefragt, die diese Vorhaben mittragen. Ein transparentes Vorgehen des Vorstandes über die geplanten Maßnahmen gegenüber seinen Vereinsmitgliedern sieht der Präsident des PSV Marco Jahns als Grundvoraussetzung für notwendige Aus- und Umbauarbeiten in das Schützengelände. Mit den 197 Mitgliedern zählt der Schützenverein in der Stadt Grimmen zu den größten Vereinen und weiß um die Unterstützung der Stadtvertreter. Laut Aussage der stellvertretenden Bürgermeisterin Heike Hübner steht die Stadt zu 100 Prozent hinter den Vereinen in Grimmen, wobei der Schießplatz eine wichtige Rolle einnimmt. Er ist ein Treffpunkt vieler Generationen.
Hallo liebe Schützenbrüder und Schützenschwestern,
Ab nächste Woche, also ab dem 22.2.2021, soll es ja wieder etwas wärmer werden und unser Hausmeister könnte etwas Hilfe auf dem Trapstand benötigen. Dort sind Maler- und Entrostungsarbeiten unter Corona-Bedingungen zu erledigen. Der Hausmeister ist von 8 – 16 Uhr auf dem Platz. Also wer schon ein paar Arbeitsstunden für das Jahr 2021 erledigen will, kann dann nach Absprache gerne vorbeikommen oder ruft für weitere Fragen gerne an. Die Büros sind von Dienstag bis Samstag besetzt.
Kauf der „Waldschenke“: Das haben Mitglieder des Grimmener Polizeischützenvereins entschieden
Die Vereinsmitglieder des Grimmener Polizeischützenvereins haben bei der Mitgliederversammlung am Sonnabend den Kauf der „Waldschenke“ beschlossen. Zudem wird der Verein 100 000 Euro in den Schallschutz und die Erneuerung zweier Anlagen investieren.
Grimmen
Auf einmal musste alles ganz schnell gehen. Bei der durch das Gesundheitsamt bewilligten Versammlung am Sonnabend, schufen die Mitglieder des Grimmener Polizeischützenvereins die Grundlage für den Kauf der „Waldschenke“. Zudem wird der Verein auf dem Schießplatz in den kommenden Wochen 100 000 Euro in den Schallschutz und die Sanierung zweier Anlagen investieren.
Marco Jahns: „Notwendiger Schritt, um den Fortbestand des Polizeischützenvereins zu gewährleisten“
Der Grimmener Schießplatz gehört zu den größten und modernsten Anlagen des gesamten Landes. Quelle: Raik Mielke
Vorgeschichte: Kurz vor Weihnachten erfuhr der Vorstand des Grimmener Polizeischützenvereins, dass die „Waldschenke“, welche direkt an den Schützenplatz angrenzt, verkauft werden muss. Der Besitzer, die Stadtwirtschaft GmbH Grimmen, hatte zuvor vom Landesrechnungshof die Auflage bekommen, das Objekt aus finanziellen Gründen zu verkaufen. Ein Privatkäufer war bereits gefunden. „Die Nachricht hat uns natürlich wie ein Schlag getroffen“, sagt PSV-Präsident Marco Jahns und erklärt: „Der Verkauf des Objektes in private Hände würde aus unserer Erfahrung zwangsläufig das Aus des Grimmener Schießplatzes bedeuten. Das Gebäude grenzt direkt an unser Gelände und es würde mit Sicherheit zu Problemen bezüglich der Geräuschemission kommen. Dies wiederum würde zu Einschränkungen oder Verboten im Trainings- und Wettkampfalltag führen. Vize-Präsident Mike Stöcker ergänzt: „Um für solch ein nahe stehendes Gebäude den Emissionsschutz zu gewährleisten müsste man mit Sicherheit zwei Millionen investieren. Wir kennen viele Beispiele, die dadurch zu Schließung von Anlagen geführt haben.“ Der Verkauf an die Privatperson konnte in einem ersten Schritt abgewendet werden. Jedoch mussten sich die Verantwortlichen sehr schnell Gedanken machen, wie man weiter vorgehen will. „Wir kamen zu dem Entschluss, dass es nur eine Möglichkeit gibt. Wir müssen die ’Waldschenke’ als Verein kaufen“, sagt Marco Jahns.
Konkret bedeutet dies: Der Verein muss binnen kürzester Zeit den Kaufpreis in Höhe von 160 000 Euro aufbringen. „Dies war der erste Schritt. Ich konnte die Gesellschafter davon überzeugen, dass dieses Gebäude unbedingt an den PSV gehen muss“, betont der Präsident.
Mitglieder sprechen sich für den Kauf der „Waldschenke“ aus
Kurzerhand wurde zu einer ordentlichen Mitgliederversammlung eingeladen. „Um diese in Corona-Zeiten durchführen zu können, brauchte es die Genehmigung des Gesundheitsamtes. Aufgrund der Dringlichkeit haben wir das Okay bekommen“, sagt Marco Jahns.
Die Trapanlage wird komplett saniert. Die Arbeiten haben bereits begonnen. Insgesamt werden über 100 000 Euro investiert. Quelle: Raik Mielke
Am Sonnabend stellte er so den anwesenden Mitgliedern die Problematik vor. Der Plan: Jedes Mitglied über 18 Jahre investiert 1000 Euro in den Kauf der Immobilie. Dies betrifft beim PSV 152 Personen, was eine Summe von 152 000 Euro ergibt. Die zusätzlich benötigte Summe will der Verein dann aus Eigenmitteln und Spenden tragen.
In einer kurzen, aber sehr emotional geführten Diskussionsrunde sprachen sich die Mitglieder dann, bis auf zwei Stimmenthaltungen, einstimmig für den Kauf der „Waldschenke“ aus. Der Vorstand hat somit eine Verhandlungsgrundlage geschaffen. „Wir bieten unseren Mitgliedern an, die Summe binnen fünf Jahre zu zahlen, was eine jährliche Belastung des Einzelnen von 200 Euro bedeutet“, erklärt Jahns. Wie der PSV-Präsident erklärt, starten bereits in der kommenden Woche die Verhandlungen. „Ich bin begeistert, über den Zuspruch unserer Mitglieder. Alle Anwesenden haben den Ernst der Lage erkannt und unsere Idee als Einheit unterstützt. Das ist ein tolles Zeichen“, sagt er.
PSV investiert 100 000 Euro in den Schallschutz
PSV-Präsident Marco Jahns, Heike Hübner (stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Grimmen) und PSV-Vizepräsident Mike Stöcker schauten sich auf dem Gelände um. Auf dem Grimmener Schießplatz sollen bis Ende April, Investitionen in Höhe von über 100 000 Euro getätigt werden. Quelle: Raik Mielke
Dabei wäre eine andere erfreuliche Nachricht fast untergegangen. Der Grimmener Schießplatz zählt seit Langem zu den größten und modernsten Einrichtungen des gesamten Landes. Und es wird weiter investiert. Bis zum April sollen zwei Schießstände mit neuer Schallschutztechnik ausgestattet und modernisiert werden. Ein Vorhaben, dass 100 000 Euro kostet. „Es ist die größte Investition der vergangenen Jahrzehnte. Durch das Bemühen von Wirtschaftsminister Harry Glawe wird dieses Großprojekt mit 60 000 Euro gefördert. Das Geld fließ aus Mitteln der Richtlinie zur Förderung des Sportstättenbaus und unterliegt somit dem Sozialministerium.
Die restlichen 40 000 Euro sind Eigenmittel des Vereins. „Wir als Stadt stehen zu 100 Prozent hinter unseren Vereinen. Der Schießplatz spielt hierbei eine wichtige Rolle. Es ist ein sportlicher Treffpunkt für viele Generationen“, erklärt Grimmens stellvertretende Bürgermeisterin Heike Hübner.
Schützen haben 194 Mitglieder
Und der PSV Grimmen zählt zu den größten Vereinen der Stadt. Er hat 194 Mitglieder und über 1000 Leute, die regelmäßig auf der Anlage schießen. Neben dem behördlichen Schießen der Polizei wird die Anlage in erster Linie für das sportliche und jagdliche Schießen genutzt. Es gibt eine breit aufgestellte Jugendabteilung, die zuletzt deutschlandweit für Furore sorgte. Mehrfache deutsche Meistertitel wurden eingefahren und junge Bundeskader-Schützen gehen wöchentlich ihrem Training nach.
„Man kann zweifelsohne sagen, dass es in Grimmen einen der attraktivsten Plätze des gesamten Landes gibt. Wir wollen diese überaus positive Entwicklung auch in den nächsten Jahren fortführen“, betont Marco Jahns.
Achtung !!!! Auf Grund von Baumaßnahmen beim Trapstand und Parcours, kann es auf diesen Ständen zu Einschränkungen kommen. Die Bauarbeiten haben Vorrang und wir bitten um Verständnis. Der Vorstand
Auch in dieser Zeit erreichen uns gute Nachrichten. Der Förderbescheid in Höhe von 60.000 Euro für den Emmisions- und Schallschutz am Trapstand und am Jagdparcours wurde bewilligt und ab Januar 2021 kann es mit dem Bau losgehen. Dazu ist auch Eure Hilfe, sprich es können bei Aufbau Arbeitsstunden geleistet werden, gerne gesehen und notwendig.
Zum mittlerweile 7. Nachtschiessen in Grimmen gibt es diesmal einen kleinen Text. Wir danken allen Bogenschützen und Veranstaltern, dass sie sich an die gültigen Coronaregeln gehalten haben. Pünktlich 17:00 Uhr begann das 3 D Turnier mit einer kurzen Einweisung. Es wurde eine Dreipfeilrunde geschossen und es gab auch einige Sonderwertungen, wie der Vogelberg, der Sack und das Loch. Die Rotten wurden zu ihren Startpflock geschickt und los ging es. Am Anfang war es noch hell, aber bereits nach 6 Zielen wurde es dunkel. Ohne Taschenlampe oder LED Strahler wurde kein Ziel mehr gesehen. Einige Pfeile wurden dann auch als vermisst gemeldet. Die letzte Rotte traf dann so gegen 20:00 Uhr am Bogenhaus an. Dort warteten die Frauen bereits mit lecker Bratwurst, Kaffee, Tee und alkoholfreien Glühwein auf die Bogenschützen. Jeder Teilnehmer erhielt ein kleines bogentypisches Präsent für seine Teilnahme. So gab es Schuhauflagen, Anstecker und sogar ein Bogenstarterset. Die beste Bogenschützin war Susann. Auch beim Cloutschiessen auf der Wiese war ihr Pfeil am dichtesten am Ziel. Es hat aber wiederum keiner geschaft den Dodo zu treffen. Für ihre Treffsicherheit gab es einen in dieser Zeit besonderes wertvollen Preis. Mit kleinem Schwatz an der Feuerschale klang der Abend gemütlich aus. Es wurden auch schon erste Pläne für weitere Turniere oder den Besuch bei anderen Bogenschützen geschmiedet. Hoffen wir das Corona uns nicht dazwischen kommt.
Weitere Bilder und Info auf www.bogensport-grimmen.de
Trotz der Coronakrise fand am 12.09.2020 das Turnier Breitensport Trap statt. Startberechtigt waren alle Schützen, die nicht an Landes- oder Kreismeisterschaften teilgenommen haben. Durch den coronabedingten Ausfall der Kreismeisterschaften wären nun aber viele weitere Schützen startberechtigt. Fairerweise haben aber diese Schützen auf eine Teilnahme verzichtet. So trat am Samstag nur eine kleine Anzahl von Startern zum Turnier an. Angereist waren 8 Starter. Den ersten Platz belegte Harry Wasgindt, den zweiten Platz sicherte sich Martin Görß und Dritter wurde Thomas Staschok.
Die RUAG Ammotech GmbH, als Mitglied des Förderkreises Nationalmannschaft Wurfscheibe sowie der deutsche Schützenbund überreichen Tim – Luka Schmidt ( Deutscher Vize-Meister 2019) und Romy Gramowski (Deutsche Meisterin 2019) , beide Schülerklasse ein Munitionsstipendium in Höhe von 2.000 Schuss Rottweil Special Trap 24 Kal. 12/70 2,4 mm Nr. 75.
v-l.n.r. Trainer Mike Stöcker, Romy Gramowski,Tim – Luka Schmidt und Bundestrainer Uwe Möller.
Wie auf der Mitgliederversammlung am 16.8.2020 beschlossen wurde, ist ab dem 1.9.2020 ein neuer Schießleiter tätig. Martin Göhrs wurde durch den 1. Vizepäsidenten, Mike Stöcker, am ersten Arbeitstag begrüßt und in die vielfältigen Aufgaben eines Schießleiters eingewiesen. Wir wünschen Martin viel Freude und Erfolg an seiner neuen Wirkungsstätte.
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